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25 Jahre Ambulante Wohnhilfen – wie alles begann!

Mai 7, 2021 11:20 am Veröffentlicht von

 

Unsere Ambulanten Wohnhilfen (ABW) sind in 2020 25 Jahre alt geworden.

Die ABW-Mitarbeiterinnen Anke Kleinhans und Sabine Wedemeyer haben sich die Mühe gemacht und in alten Unterlagen gestöbert. Herausgekommen ist eine kleine Chronik des vergangenen Viertel-Jahrhunderts. Aufgrund der Corona-Lage konnten sie die Chronik erst jetzt fertig stellen und veröffentlichen.

„Unglaublich! 25 Jahre sind wir, das Team von den Ambulanten Wohnhilfen, schon am Start. Natürlich hat alles etwas kleiner und irgendwie auch anders begonnen. Der Name „Ambulante Wohnhilfen“ zum Beispiel ist erst später entstanden. Die ersten Jahresberichte hat damals Herr Grevendieck, (an dieser Stelle herzliche Grüße an ihn!) auf Schreibmaschine geschrieben. Kaum zu fassen, wie sich alles entwickelt hat.

Am 1. April 1995 ging es los unter der Bezeichnung: Ambulant betreutes Wohnen, kurz: ABW! Mit 8 Wohnungen in denen insgesamt 10 Menschen unterstützt wurden.

Das Büro des ambulant betreuten Wohnens befand sich in den Räumlichkeiten der Werkstatt.
Im Sommer 1997 gab es zum ersten Mal ein gemeinsames Grillfest und ebenso gab es erstmalig zwei Infoveranstaltungen.
Zum Jahresende 1997 wurden mittlerweile 15 Menschen in 11 Wohnungen unterstützt. Das Angebot „Ambulant betreutes Wohnen“ wurde gut angenommen und es war eine Alternative zu den damals herkömmlichen Wohnangeboten.

Zum 1. Februar 1998 wurde eine weitere Mitarbeiterin eingestellt. Das Team des ambulant betreuten Wohnens war nun schon zu zweit. Und es ist toll, dass diese Kollegin bis heute bei den ambulanten Wohnhilfen dabei ist. Gratulation Elke Hasse!
Das Interesse am ambulant betreuten Wohnen wuchs immer mehr. Es fanden viele Interessentengespräche statt. Gespräche mit Sozialdienst und gesetzlichen Betreuern wurden vermehrt durchgeführt, auch Wohnungen wurden besichtigt.

Die Zahl der Menschen, die im ABW unterstützt wurden, wie auch die Zahl der Mitarbeiter stieg weiterhin an. Die folgende Grafik macht das deutlich:

Im Oktober 2008 wurde das Leistungsangebot durch Freizeitaktivitäten erweitert. Diese waren:
Wandergruppe, Frühstücksgruppe und eine Spielegruppe
Jeder dritte der Klienten hat das Bedürfnis nach gemeinschaftlichen Freizeitangeboten im Rahmen des ABW. Der hohe Zulauf zeigte den Bedarf an Begleitung im Freizeitbereich.
Durch das Anmieten von den Räumlichkeiten im B6 konnten wir unseren Klienten einen größeren Rahmen für Angebote oder Feste bieten.

Im Sommer 2009 ging es dann los mit gemeinsamen Ausflügen. Einige davon sind sicher noch bis heute in den Köpfen und unvergessen! Für Klienten wie auch für Mitarbeiter. Was wir nicht alles erlebt haben:
Bauernmarkt in Clausthal, Schifffahrt Okerstausee, Weihnachtsmarkt Wernigerode, Besuch der Innerstetalsperre, Zoo Leipzig, Schlossbesichtigung Wernigerode, Stadtbummel Wolfenbüttel, Besichtigung der Kaiserpfalz, Bowling, Tretbootfahren und auch Eis essen gehen.

Außerdem: Grillfeste, Disko, das beliebte Herbstfest, Adventsprogramm, Kegeln, Back- und Bastelnachmittage, Weihnachtsfeier, Frühstück am Heiligabend, Frühlingsfest, Disko oder das Kochangebot.

Der durch das ABW geschaffene Rahmen bot den Teilnehmern eine Basis, um mit anderen in Kontakt zu treten und somit die Kompetenz im Bereich der Kommunikation zu erweitern.
November 2013 fand der Umzug des ABW in das Kontakt- und Beratungszentrum Wittenstraße statt.

Am 27. April 2015 erfolgte der Umzug in die Danzigerstraße. Im November wurde das 20-jährige Jubiläum groß gefeiert. Wir haben mit unseren Klienten die Stadtteilarbeit in Jürgenohl aktiv mitgestaltet.

In den neuen Räumlichkeiten konnten weitere Angebote starten. Es entstand der Feierabendtreff und die Kreativgruppe Papillon startete. Frau Esenguel Siga (Grüße an unsere Esi) begleitet das Projekt von Anfang an. Es ist bis heute ein sehr beliebtes wohnbereichsübergreifendes Kunstprojekt. In der Zahnarztpraxis Dr. Brückner in Goslar findet eine dauerhafte Ausstellung der Kunstwerke statt.

Ab 2018 startete eine Kooperation der Kontaktbörse „Du und Ich“ und den ambulanten Wohnhilfen. Durch die Kooperation wurden Freizeitangebote in vielfältiger Weise fortgeführt. Dadurch ist eine Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement zustande gekommen.

Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere Klienten in den ambulanten Wohnhilfen im Juni 2019 Selbstvertreter gewählt haben.
Sie setzen sich für die Interessen und Belange unserer Klienten ein.


Die Selbstvertreter mussten ihre Arbeit unter Corona-Bedingungen starten. Trotz allen Widrigkeiten organisierten sie ein Event zum 25-jährigen Jubiläum. In netter Runde, mit Maske und Abstand und in Kleingruppen wurden Fotos der vergangenen Jahre angeschaut und Erinnerungen ausgetauscht.


Wir freuen uns auf viele weitere schöne Jahre und Erinnerungen!“