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Zu Besuch bei der Feuerwache Goslar

Mai 30, 2023 1:30 pm Veröffentlicht von

 

Eingeladen wurden wir, weil der Vater einer Beschäftigten aus der Reinigungsgruppe den Kontakt zwischen uns und der Feuerwehr hergestellt hat. Dieser Vater ist nämlich selbst in der Feuerwehr.

Abfahrt war um kurz nach 08:00 Uhr morgens und nach kurzem Parkplatzsuchen bei der Feuerwache Goslar, wurden wir von Herrn Voges sehr herzlich begrüßt. Auf dem Hof der Feuerwache standen die Feuerwehrfahrzeuge und auch ein Fahrzeug mit einer Drehleiter, das war sehr beeindruckend.
Herr Voges führte uns in einen Besprechungsraum. Der wird bei größeren Einsätzen wie Sturm oder Hochwasser als Kommandozentrale genutzt.

Anschließend hat Herr Voges und erklärt, was die Feuerwehr eigentlich alles so macht, außer Brände zu löschen. Wir haben gelernt, dass die Feuerwehr ganz oft der Polizei und dem Rettungsdienst hilft. Bei Unfällen ist die Feuerwehr auch meist zur Stelle, falls sogenannte Betriebsmittel also Benzin oder ähnliches auslaufen. Aber auch die berühmte Katze im Baum gehört zu den Aufgaben der Feuerwehr.
Dann durften wir üben einen Notruf abzusetzen und sind zusammen durchgegangen, welche Angaben man dabei machen muss. Herr Voges erklärte uns, dass es ganz wichtig ist, auf Rückfragen zu warten und nicht einfach aufzulegen.

Nach einer stärkenden Frühstückpause durften wir uns dann die gesamte Feuerwache anschauen. Begonnen haben wir dabei in der Zentrale, in der die Einsätze koordiniert werden. Dort gab es viele Computer und Akten. Danach sind wir an Goslars ältestem Feuerwehrfahrzeug stehen geblieben. Dieses Bestand aus Holz und war so groß wie ein Bollerwagen. Es stammt aus dem Jahr 1855 ist also über hundert Jahre alt. Es hatte eine manuelle Pumpe und musste von den Bürgern der Stadt erst mit Wasser befüllt werden. Dafür musste jeder Goslarer damals einen Eimer in seinem Haus haben.

Im Anschluss haben wir uns angeschaut wo sich die Feuerwehrleute umziehen. Wenn es brennt müssen Feuerwehrleute in kürzester Zeit auf der Feuerwache sein, sich umziehen und sich schnell in das Fahrzeug setzen. Herr Voges erklärte uns, dass das meist nur ca. 5 Minuten dauert.

Dann kamen wir in die Fahrzeughalle. Dort standen zwei große Feuerwehrfahrzeuge. Herr Voges hat für uns alle Fächer an dem Fahrzeug geöffnet und uns die Werkzeuge die sich darin befinden gezeigt. Viele davon durften wir auch selber mal halten. Die Meisten davon waren ganz schön schwer.

Herr Voges hat uns erklärt, wo der Wassertank ist und wie das Wasser nachgefüllt werden kann. Herr Henniges durfte zum Beweis, dass wirklich Wasser im Tank ist einen Hahn aufdrehen. Da schoss das Wasser raus. Er hat den Hahn schnell wieder zugedreht.

Wir durften alle selber nochmal in einem Feuerwehrfahrzeug Platz nehmen. Es ist ziemlich eng in so einem Fahrzeug und auch dort sind ganz viele Werkzeuge. Besonders interessant fanden wir alle die Wärmebildkamera, die die Temperatur von Menschen oder anderen Wärmequellen anzeigen kann. Dafür hat Esmir seine Hand an eine Wand gelegt und als er sie wieder weggenommen hatte, konnten wir mit der Kamera seinen Handabdruck deutlich sehen.

Zum Abschluss des Tages gab es noch ein Gruppenfoto mit Herrn Voges vor einem Feuerwehrfahrzeug und eine Abschlussrunde in der „Kommandozentrale“.

Wir hatten einen tollen Tag bei der Feuerwehr Goslar und haben viel gelernt.

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Herrn Voges und der gesamtem Feuerwehr Goslar. Wir kommen bestimmt gern mit einer anderen Gruppe noch einmal wieder.

Für die Wandergruppe der Werkstatt,
Kerstin Klein